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heiko01
Gast
Da die Gaggia Titanium der Saeco-Incanto in technischer Hinsicht sehr ähnlich ist, bzw. einige Bauteile nur leicht verändert übernommen wurden, möchte ich mich hier einmal zu meinen ersten praktischen Erfahrungen äußern!
Bei der Gaggia handelt es sich um ein zweifellos hochwertiges Design mit edel wirkenden Materialen verbautes Gerät.
Das Metallgehäuse und die verchromten Elemente, wie Tassenstellfläche, abnehmbarer Kaffeeauslauf, Dampf,- Wasserdüse und die (leider lose) Abdeckung für Pulverkaffee sind hier hervorzuheben.
Im Vergleich zur Incanto ist abgesehen von den hier fehlenden runden Formen aber auch in der Detailvollendung gespart worden. Dies zeigt sich umso mehr, wenn parallel dazu eine Saeco-Incanto zum Vergleich steht.
Die Beispiele sind:
Tassenauslauf zu nahe an der Fronttüre, wodurch es schwer fällt, zwei größere Tassen korrekt darunter zu positionieren ohne das der Kaffee am Zwischenraum der Tassen vorbeiläuft. Der Tassenauslauf bei Saeco steht wesentlich weiter ab und lässt sich zum Befüllen von größeren Gefässen auch von außen per Knopfdruck problemlos abnehmen.
Der Kaffee läuft ungleichmäßig und ziemlich gesprenkelt in die Tassen. Dies führt zwangsläufig zu verstärkten Spritzern am Gerät und um das Gerät herum. - Ein gleichmäßiger und feiner Strahl wie bei der Incanto Sirius sieht weit anders aus. Also besser keine empfindlichen Deckchen daneben legen.
Die Wasserdüse ist zurückgeschwenkt stets größeren Tassen im Weg und kann nur ausgeschwenkt, rechts neben der Abtropfschalte verwendet werden, da diese aufgrund der ausladenden Bauweise und des Drehgelenkes eine Verwendung direkt über der Abtropfschale wie bei der Saeco möglich, nicht zulässt.
Während des Brühvorganges scheppern sämtliche Deckel wie lose aufliegende Tassenstellfläche, Abdeckung für Kaffeepulver und Gehäuse vernehmlich vor sich hin. Bei Berührung des einen oder anderen Teiles verstummt dieses dann auch sofort.- Leider nur dann.
Der zusätzliche Aromaschutzdeckel unter dem Kaffeebohnendeckel hat eine sehr enge Toleranz. Er fällt daher nicht wie bei der Saeco Incanto Digital leicht in die Form sondern muss ziemlich in die Aussparung gefummelt werden (sitzt eher stramm), da sich der Bohnenfachdeckel andernfalls nicht korrekt schließen lässt. Das nervt!
Außerdem wird der im Vergleich zur Saeco etwas größere Wassertank (ca. 2,2 liter) nicht so gut geführt und gehalten. Er wackelt daher etwas am Gehäuse wenn dieser voll ist. Der Deckel vom Wassertank ist nicht, wie bei Saeco, elegant und fest am Wassertank integriert, sondern leicht abnehmbar und auflegbar. Dies muss kein Nachteil sein. Ich bevorzuge jedoch die Saeco-Variante, bei der auch der Griff sorgfältiger austariert ist und bei Nichtgebrauch nur bis zu einer bestimmten Position nach hinten gleitet. Bei der Gaggia kann dieser Griff, da etwas halbherzig eingesetzt, je nach Winkel auch direkt im Wasser hängen.
Die Tür muss mit etwas Nachdruck geschlossen werden, bis sie wirklich zu ist. Der Türschalter gibt dabei schon vorher frei.
Die Displayanzeige in Blau invers ist sehr gut ablesbar. Die Tasten darunter aufgrund der Anordnung in einer Reihe und schlecht erkennbarer Symbolik nicht Fehlbedienungssicher. Allerdings handelt es sich hier um Tasten mit sehr gutem Druckpunkt und Rückmeldung. Pluspunkt für Gaggia.
Die Kaffeemehlmenge und der Mahlgrad ist hier zum Glück noch problem,- und stufenlos über Drehrädchen im Bohnenbehälter nach Belieben einstellbar! Nach einer! Einstellung unbedingt, wie gehabt, immer erst einige Bezüge warten um das Ergebnis zweifelsfrei eingrenzen zu können.
Die Kaffeetemperatur ist in vier Stufen vorprogrammierbar: Gering,Mittel, Heiß, sehr Heiß. Erstaunlicher Weise ist die Temperatur bereits in Stellung Heiß wirklich heiß.
Der Aufheizvorgang ist in rekordverdächtigen 55 Sekunden abgeschlossen. Meine Incanto Digital mit nagelneuem Boiler und unverkalkt, brauchte dazu seit eh und je ca. 180 Sekunden. Das war mein bisheriger Negativrekord. Die Incanto Sirius gute 60 Sekunden.
.... ende.
Bei der Gaggia handelt es sich um ein zweifellos hochwertiges Design mit edel wirkenden Materialen verbautes Gerät.
Das Metallgehäuse und die verchromten Elemente, wie Tassenstellfläche, abnehmbarer Kaffeeauslauf, Dampf,- Wasserdüse und die (leider lose) Abdeckung für Pulverkaffee sind hier hervorzuheben.
Im Vergleich zur Incanto ist abgesehen von den hier fehlenden runden Formen aber auch in der Detailvollendung gespart worden. Dies zeigt sich umso mehr, wenn parallel dazu eine Saeco-Incanto zum Vergleich steht.
Die Beispiele sind:
Tassenauslauf zu nahe an der Fronttüre, wodurch es schwer fällt, zwei größere Tassen korrekt darunter zu positionieren ohne das der Kaffee am Zwischenraum der Tassen vorbeiläuft. Der Tassenauslauf bei Saeco steht wesentlich weiter ab und lässt sich zum Befüllen von größeren Gefässen auch von außen per Knopfdruck problemlos abnehmen.
Der Kaffee läuft ungleichmäßig und ziemlich gesprenkelt in die Tassen. Dies führt zwangsläufig zu verstärkten Spritzern am Gerät und um das Gerät herum. - Ein gleichmäßiger und feiner Strahl wie bei der Incanto Sirius sieht weit anders aus. Also besser keine empfindlichen Deckchen daneben legen.
Die Wasserdüse ist zurückgeschwenkt stets größeren Tassen im Weg und kann nur ausgeschwenkt, rechts neben der Abtropfschalte verwendet werden, da diese aufgrund der ausladenden Bauweise und des Drehgelenkes eine Verwendung direkt über der Abtropfschale wie bei der Saeco möglich, nicht zulässt.
Während des Brühvorganges scheppern sämtliche Deckel wie lose aufliegende Tassenstellfläche, Abdeckung für Kaffeepulver und Gehäuse vernehmlich vor sich hin. Bei Berührung des einen oder anderen Teiles verstummt dieses dann auch sofort.- Leider nur dann.
Der zusätzliche Aromaschutzdeckel unter dem Kaffeebohnendeckel hat eine sehr enge Toleranz. Er fällt daher nicht wie bei der Saeco Incanto Digital leicht in die Form sondern muss ziemlich in die Aussparung gefummelt werden (sitzt eher stramm), da sich der Bohnenfachdeckel andernfalls nicht korrekt schließen lässt. Das nervt!
Außerdem wird der im Vergleich zur Saeco etwas größere Wassertank (ca. 2,2 liter) nicht so gut geführt und gehalten. Er wackelt daher etwas am Gehäuse wenn dieser voll ist. Der Deckel vom Wassertank ist nicht, wie bei Saeco, elegant und fest am Wassertank integriert, sondern leicht abnehmbar und auflegbar. Dies muss kein Nachteil sein. Ich bevorzuge jedoch die Saeco-Variante, bei der auch der Griff sorgfältiger austariert ist und bei Nichtgebrauch nur bis zu einer bestimmten Position nach hinten gleitet. Bei der Gaggia kann dieser Griff, da etwas halbherzig eingesetzt, je nach Winkel auch direkt im Wasser hängen.
Die Tür muss mit etwas Nachdruck geschlossen werden, bis sie wirklich zu ist. Der Türschalter gibt dabei schon vorher frei.
Die Displayanzeige in Blau invers ist sehr gut ablesbar. Die Tasten darunter aufgrund der Anordnung in einer Reihe und schlecht erkennbarer Symbolik nicht Fehlbedienungssicher. Allerdings handelt es sich hier um Tasten mit sehr gutem Druckpunkt und Rückmeldung. Pluspunkt für Gaggia.
Die Kaffeemehlmenge und der Mahlgrad ist hier zum Glück noch problem,- und stufenlos über Drehrädchen im Bohnenbehälter nach Belieben einstellbar! Nach einer! Einstellung unbedingt, wie gehabt, immer erst einige Bezüge warten um das Ergebnis zweifelsfrei eingrenzen zu können.
Die Kaffeetemperatur ist in vier Stufen vorprogrammierbar: Gering,Mittel, Heiß, sehr Heiß. Erstaunlicher Weise ist die Temperatur bereits in Stellung Heiß wirklich heiß.
Der Aufheizvorgang ist in rekordverdächtigen 55 Sekunden abgeschlossen. Meine Incanto Digital mit nagelneuem Boiler und unverkalkt, brauchte dazu seit eh und je ca. 180 Sekunden. Das war mein bisheriger Negativrekord. Die Incanto Sirius gute 60 Sekunden.
.... ende.
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