Pumpenprüf-Amatur

Diskutiere Pumpenprüf-Amatur im Zubehör Forum im Bereich *** Allgemein***; Hallo, Da Saeco keinen Quellcode veröffentlicht, gibt es nur Vermutungen. Der Mikroprozessor wird vermutlich mit den TM-Werten...
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #21
hmilbradt
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Und vielleicht kann mir jemand noch freundlicherweise
erklären wie der Pumpenwert im TM zustande kommt.

Hallo,

Da Saeco keinen Quellcode veröffentlicht, gibt es nur Vermutungen.
Der Mikroprozessor wird vermutlich mit den TM-Werten Flowmeter-Impulse pro Zeiteinheit anzeigen.

mfg
Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #22
Meyersurwold
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Sorry muss mich für meinen Beitrag, war mit Gedanken noch bei den Pumpenwerten und habe den "TM" falsch interpretiert.
Da wird hmilbradt wohl einiges mehr an Erfahrung haben wie ich.

MfG Christian
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #23
hmilbradt
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Hallo Meyersurwold,

Du lagst doch mit deinem Posting m.E. völlig richtig.
Bei der Incanto de Luxe sagt der Testmodus (TM) für die Durchflussmenge .....
Dieser Wert muß zwischen 40-60 liegen (sollte 40 nicht unterschreiten).
Ich wollte nur ergänzen und versuchen dieser Zahl eine Dimension zu geben.
Die Begriffe Volumenstrom und Durchflussmenge sind für mich Synonyme.

mfg
Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #24
Gastroharry
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Hallo,

habe da noch eine frage:rolleyes:
Wenn eine Pumpe genau 15 bar hätte und
ich ein Manometer an den Support anschliessen würde,
allso nach dem Boiler, was für ein Druck würde wahrscheinlich
angezeigt?

LG Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #25
hmilbradt
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Wenn eine Pumpe genau 15 bar hätte und
ich ein Manometer an den Support anschliessen würde,
Hallo

sicherlich < 15 bar. Die Größe der Reduktion ist abhängig von den Reibungsverlusten und wird verstärkt durch die Verkalkung der Leitungen und des DLEHs/Boilers.. Aber das ist doch schon vorher erklärt worden.

mfg
Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #26
Gastroharry
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Hallo

sicherlich < 15 bar. Die Größe der Reduktion ist abhängig von den Reibungsverlusten und wird verstärkt durch die Verkalkung der Leitungen und des DLEHs/Boilers.. Aber das ist doch schon vorher erklärt worden.

mfg
Harry

Hallo Harry,

ja schon mich würde halt interessieren wie weit der Druck
zurückgeht, und ob man da rückschlüsse ziehen kann auf eben
die Verkalkung und wieviel Druck ein KVA braucht um ordentlichen
Kaffee zu brühen!?!

LG Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #27
hmilbradt
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Hallo,

Das sollte für jede Maschine gesondert über sehr zeitaufwendige Experimente möglich sein.
Bei meinen Royals ist für mich eine geringere Tassenfüllmenge im Vergleich zu einer "sauberen" Maschine und eine längere Brühzeit ein deutlicher Hinweis einer Druckabnahme, die zur gründlichen Brühgruppenreinigung mit sofortiger Entkalkung der Maschine führt.

mfg
Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #28
Gastroharry
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Hallo,

ein 1/2 Manometer würde doch an stelle des Supportventils
passen, oder?
Was müsste da an passablen Druck angezeigt werden?

LG Harry
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #29
Meyersurwold
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Hallo, habe mir mal meine Gedanken gemacht, was Gastronomharry nun jetzt möchte.
Druckmessung bei nicht fliessenden oder bei fliessenden Wasser. Um nur den Druckbereich der Pumpe zuermitteln müsstes wie im Anfang beschreiben vorgehen.um den Durchflussdruck zu ermitteln müsstes du das Supportventil auch unter realitischen Bedingungen an die Brüheinheit anbinden.
Das Supportventil hat wie richtig erkannt ein 1/2" Anschluss.Ich weiss auch nicht ob sich jemand aus diesen Forum soviel Mühe macht so eine aufwenige Prüfamatur zu bauen,da die Pumpen wie ich in der allwissenden Morla (Google) erfahren habe, recht günstig sind.
Denke das nun genug geschrieben ist über dieses Thema.

MfG Christian
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #30
D
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Hallo Gastronomharry,

das mit dem Druck und Volumenstrom sind sich selbst beeinflussende Größen und werden selbst bei gleicher Testmethode schwankende ergebniss erzielen.
Ein reproduzierbarer Betriebszustand unter weitgehendem Ausschluss veränderlicher Parameter ist die Prüfung auf der selben Testbench und dem Szenario des max. Druckaufbaus. Dieser Wert kann zum Vergleich verschiedener Pumpen herangezogen werden, einen Garant für eine perfekt funktionierende Pumpe hat man aber nicht. Denn (und das ist der springende Punkt) bei der Kaffeebrühung wird kein geschlossenes System aufgepumpt, im Brühzylinder ist lediglich ein hydaulischer Widerstand. Somit ist der im Brühzylinder anliegende Druck auch direkt vom Volumenstrom abhängig. In der Praxis bedeutet das, ist viel feines Kaffeemehl in der Brühkammer, so hat man einen hohen hydraulischen Widerstand gegen den die Pumpe ankämpft und entsprechend hoch fällt der Pumpendruck aus. Umgekehrt bedeutet das aber auch, ist die Kaffeemaschine korrekt eingestellt, die Pumpe aber schwach, so geht der Volumenstrom zurück und die Extraktionszeit steigt unnötig an. Googel mal zu den Siebträgerberichten in einschlägigen Foren. Die sprechen da sogar von Profiling, was bedeutet, dass der Brühvorgang mit steuerungstechnisch programmierten Drücken abläuft, ähnlich wie das bei Kunststoffspritzgussmaschinen schon seit vielen Jahren gemacht wird. Bei den Siebträgermaschinen sind sehr häufig Manometer verbaut, die den Brühdruck bzw. den Boilerdruck beim Brühen anzeigen. Übliche Brühdrücke sind übrigens zwischen 4-8 bar, also weit entfernt vom max. Druck einer intakten EP5. Habe mir schon vor vielen Jahren den Spass erlaubt bei meiner damaligen Solis Ultra den Brühdruck anzeigen zu lassen, das waren damals auch etwa 4-5 bar (nach Tuning mit Cremaventil). Für einen noch höheren Druck hätte ich zwei parallel laufende Pumpen gebraucht, da ansonsten der Volumenstrom zu gering geworden wäre. Serienmäßig werden bei meiner Saeco Idea Cappuccino auch zwei Pumpen für den Kaffeebezug verwendet. Aber man sollte sich nicht verrückt machen, der Kaffee muss nur gut schmecken.....
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #31
Gastroharry
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Hallo,

ein 1/2 Manometer würde doch an stelle des Supportventils
passen, oder?
Was müsste da an passablen Druck angezeigt werden?

LG Harry

Ich greiffe das Thema noch mal auf!
Wenn ich nach der Pumpe einen Boiler anhänge
und am Support ein Manometer an hänge, welchen
Druck sollte bei sauberem DLEH angezeigt werden?
Bzw. wenn ein DLEH verkalkt ist ab wann könnte er
wieder brauchbar sein?
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #32
Achimle
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Für eine Tasse Kaffee reichen 9bar.Alles was drüber ist ist unötig.Unter 8bar sollten es nicht sein.
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #33
Grisu
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Wenn ich nach der Pumpe einen Boiler anhänge und am Support ein Manometer an hänge, welchen Druck sollte bei sauberem DLEH angezeigt werden?
Bzw. wenn ein DLEH verkalkt ist ab wann könnte er wieder brauchbar sein?

Das kannst du doch so überhaupt nicht messen!!!

Der Druck den die Pumpe aufbaut und der ggf. "reduzierte" der nach dem Boiler gemessen werden kann hängt doch direkt von der Durchflußgeschwindigkeit ab!
Bei keinem Durchfluß wird die Pumpe den maximalen Druck aufbauen, je höher desto geringer logischerweise.
Der Boiler wird keinen nennenswerten oder meßbaren Druckverlust bewirken wenn er frei ist, anders wenn er dicht wird oder knapp davor.
Ist er komplett dicht kann die Pumpe machen was sie will, es wird hinten nichts rauskommen, auch kein Druck.
Jedoch geht noch auch nur ganz wenig durch wird der Druck mit steigendem Durchfluß schnell absinken.
Im Normalfall (zumindest ganz wenig geht noch durch) wirst du immer den maximalen Druck messen können den die Pumpe aufbaut, da ja kein Durchfluß gegeben ist!

Die einzig "erlaubte" bzw. aussagekräftige Messung ist zw. Boiler und Support ein Manometer zu hängen und NORMAL Kaffee zu beziehen.
Der Kaffee bewirkt den Rückstau bzw. reduziert die maximale Durchflußmenge wie sie eben bei Kaffeebezug sein soll.
Und genau bei dieser Durchflußmenge sollte dann der Druck stimmen, vermutl. die oben genannten 8bar.
Viel mehr als 10bar wird eine Pumpe wohl nichtaufbauen können, da bei 15bar ja das Überdruckventil ansprechen würde und eine ausreichende Reserve sicher einkalkuliert ist.
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #34
Gastroharry
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Danke euch!
Wenn ich den Boiler im Anhang nehme und am Support einen Manometer
einschraube und am Dampfschleifenausgang das Wasser abfliessen kann
dann muss es doch den Druck an zeigen, oder?
Und dieser Druck geht Richtung BG, oder?
 
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  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #35
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der Druck am Dampfausgang sollte (wenn zw. Raccord zu HWD und Support nichts verlegt ist) etwa gleich sein wie am Support oder in (vor) der Brühkammer.
Ist ja alles mit Schläuchen verbunden ohne Ventil dazwischen bzw. mit geöffnetem Support.

Aber beim offenen HWD hast ja fast keinen Rückstau, somit wirst auch kaum einen sinnvollen Druck messen können (hab ich das nicht ausführlich erklärt oder zu kompliziert?)
Druck ist direkt vom Durchfluß abhängig! Ist beim Gartenschlauch nicht anders, 3bar in der Leitung hast und den Schlauch vorne offen oder die Spritzdüse ganz auf wirst auch in der Zuleitung (nach dem Druckregler) keinen Druck messen können (nur minimalen der sich eben durch die Schlauchlänge aufbaut der einen gewissen Widerstand erzeugt abhängig vom Querschnitt und der Düse). Machst die Düse zu hast vom Anfang bis zum Ende die z.B. eingestellten 3bar, auch wenn der Schlauch etwa wo geknickt ist und fast gar nichts durchläßt bzw. nur ganz wenig.

Wie soll sich irgendwo zw. Pumpe und deinem offenen Dampfschleifenausgang Druck aufbauen wenn alles direkt miteinander verbunden ist?
Alles was die Pumpe vorn reindrückt (ist ja auch im Leerlauf nicht viel) fließt ungehindert durch und hinten raus!
Außer es ist wo was verlegt, dann natürlich zw. Pumpe und Verstopfung sehr wohl ein entspr. Druck abhängig vom Grad der Verstopfung ...
Der Durchfluß der Pumpe ist viel zu gering für den verwendeten Leitungsquerschnitt als daß aufgrund der Leitungslänge ein wesentl. Druckabfall meßbar wäre.
Du mißt etwa im 10 bar Bereich, der dadurch verursachte Druckabfall ist aber sicher weit (!!!) geringer als 1bar ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #36
Gastroharry
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OK, Danke!
Jetzt schliesse ich das HWD dann müsste ich auf die 9 Bar kommen!?!
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #37
Grisu
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wenn die Pumpe ok ist und die Wasserwege frei dann ja, aber wenn ein Boiler nur fast (nicht ganz) dicht ist wirst trotzdem die 9bar sehen wenn alles geschlossen ist ohne Durchfluß!

-> mit der Messung kannst eigentl. gar nichts sinnvoll erkennen!

Entweder häng dich direkt hinter der Pumpe an und schau ob sie die Bar zusammenbringt (ohne Durchfluß, also dahinter alles zu/geschlossen).
Dann mach hinter der Pumpe auf und schau ob sie im Leerlauf (dahinter offen) den Standarddurchfluß schafft (wird so ca. 1/4-1/2 Liter/Minute sein, mußt austesten).
Damit hast die Pumpe getestet.
Boiler am einfachsten testen indem du Support öffnest oder abschraubst und schaust, ob die Pumpe den fast gleichen Leerlauf-Durchfluß schafft, dann ist er frei.
HWD-öffnen bzw. abklemmen (Support zu) dann siehst du ob zusätzl. auch der Dampfboiler frei ist, da ja beide in Serie hängen (sinnlos wenn zuvor schon erkannt der HW-Boiler dicht ist).
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #38
Gastroharry
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OK, danke Grisu!
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #39
uhrmacher
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Also die Pumpen schaffe schon 15-17 Bar. Ich prüfe jede einzelne Pumpe wenn ich Maschinen revidiere. Wenn eine Pumpe keine 15 Bar schafft ist sie defekt! Weit häufiger sind aber die Probleme mit dem Rückschlagventil, d.h. die Pumpen können den Druck nicht halten wenn sie stromlos gemacht werden. Beim gutem Rückschlafgventil steht der Druck auch nach einer halben Stunde noch bei über 10 Bar.
 
  • Pumpenprüf-Amatur Beitrag #40
Prinz
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Aber eigentlich hört man das doch wenn die Pumpen nicht mehr einwandfrei sind?
Bei den Preisen mache Ich mir eigentlich nicht mehr die Mühe wenn das meine Geräte sind gibt es das gleich neu inkl. Ventil.
Würde aber mal behaupten die schaffen sogar noch etwas mehr.
Hab mal im Testmodus die Brühgruppe vergessen und die Pumpe eingeschaltet irgendwann flog mir das
Supportventil um die Ohren das hat es gut zerrissen
 
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